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Die Amputation der Finger, von 8 Personen in iranischen Gefängnissen, ist ein klares Beispiel für Barbarei!



Juni 21, 2022

Die Konsequenzen der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Politik der Islamischen Republik sind für die Menschen im Iran unerträglich.

Zehn Millionen IranerInnen leben unterhalb der Armutsgrenze. Inflation, hohe Preise für lebensnotwendige Güter auf der einen Seite und Arbeitslosigkeit, sowie die Korruption der Herrscher auf der anderen Seite, machen das Leben im Iran sehr schwer.

Die krisengeschüttelte Wirtschaft unseres Landes, die das Ergebnis der verfehlten Politik der Regierenden im Inland und der kriegerischen Tendenzen auf internationaler Ebene ist, hat die Menschen unseres Landes an die Armut getrieben.

Korruption und die Plünderung des Landes, durch die Herrschenden und ihre Verbündeten, sind weit verbreitet und bleiben ungestraft.

Die Zahl der Opfer dieser Krise, die Zahl der arbeitenden Kinder auf den Straßen und in den Werkstätten wächst täglich, die Unfähigkeit vieler ArbeiterInnen ihre Familien zu versorgen, hat zu Protesten und einem Anstieg an Selbstmorden geführt.

In einer solchen Situation, in der sich die Diebe der Ressourcen unseres Landes unter dem Dach der Regierung in völliger Sicherheit und Freiheit befinden, planen die Justizbehörden der Islamischen Republik acht Kleinkriminellen, die sich in Gefängnissen in Teheran befinden, die Finger abzuschneiden. 

Dieser barbarische Akt basiert nicht auf bürgerlicher Gesetzgebung, sondern auf islamischem Recht. Nach internationalem Recht ist eine derartige Strafe wider den Menschenrechten und ein klares Beispiel für barbarische Folter. Die Vollstreckung dieses abscheulichen Urteils muss so schnell wie möglich gestoppt werden.

Es ist klar, dass die Opfer dieser unmenschlichen Aktion für den Rest ihres Lebens nicht in der Lage sein werden zu arbeiten und einem geregelten Leben mit ihren Familien nachzugehen.

Sicherlich ist Diebstahl im Allgemeinen keine gute Praxis, aber die fortgeschrittene und moderne Welt hat wirksame Lösungen gefunden, um dieses Phänomen, sowie den sozialen Schaden zu reduzieren und vernünftig damit umzugehen.

Der Verein zur Förderung der Freiheitsrechte und der Demokratie im Iran (Wien) bringt seine Empörung über die Amputation der Finger dieser acht Personen zum Ausdruck und verurteilt diese Urteile der Justiz der Islamischen Republik auf das Schärfste.

Wir fordern alle DemokratInnen, Menschenrechtsinstitutionen, politische Organisationen und Parteien auf, zu intervenieren und gegen diese abscheulichen und menschenverachtenden Urteile zu protestieren.

Verein zur Förderung der Freiheitsrechte und Demokratie im Iran – Wien

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